19.08.2024 (Nils Nagel). Jena (nn). Die Kunstturner des TuS Leopoldshöhe nutzten die Sommerferien für ein
Trainingslager im Sportforum Jena. Vom 15. - 19.07.2024 trainierten die Lipper in der
hervorragenden Infrastruktur der Sportschule und nahmen damit eine Tradition von
gemeinsamen Sommertrainingslagern zu den Themen Leistungssport, Austausch und
deutsche Geschichte wieder auf. Der letzte Austausch fand 2019 statt, bevor der
coronabedingte Lockdown diese liebgewonnene Aktion im folgenden Jahr verhinderte.
Das Sommerferientrainingslager startete mit einer 'heißen' Anfahrt mit Temperaturen
oberhalb von 30° Celsius. Melone aus der Kühltasche half, einen 'kühlen' Kopf auf der
langen Anreise zu behalten. In Jena angekommen nahm das Akademiehotel Jena die Sportler
freundlich auf. Hochwertige Verpflegung und die Gratisnutzung der öffentlichen
Verkehrsmittel machen den Unterschied zu anderen Hotels aus. Die Gratistickets nutzten die
Leos für Straßenbahnfahrten zum Mittagessen in der Mensa der Universität Jena. Der
Besuch einer Universität, selbst wenn es nur zum Mittagessen, sorgte für Aufmerksamkeit
und war eine großartige Erfahrung für die Jugendlichen.
In diesem Jahr fuhren Turner von 8 bis 42 Jahren mit Trainer Nils Nagel nach Thüringen. Dort
verstärkten vier Sportler der TsG Jena die Gruppe und freuten sich über den Austausch von
Technikvarianten verschiedener Übungsteile. In sieben Trainingseinheiten wurde der
Schwerpunkt auf die Verbesserung von Technikgrundlagen an Boden und Sprungtisch gelegt.
Ein besonderer Erfolg war, dass fast allen Turner einen Doppelsalto rückwärts in eine
Schaumstoffschnitzelgrube gelang.
Ein weiteres Highlight in Jena bietet ein Grünstreifen an der Saale. Hier gibt es die Strandbar
und der Hochschulsport nutzt eine große Fläche für verschiedene Sportarten. So gelang es,
die Abende aktiv, sportlich und gesellig zu gestalten. Gemeinsam mit den befreundeten
Turnern aus Jena wurde der letzte Abend in einer Kleingartensiedlung gefeiert. Alle
Beteiligten konnten neue Übungsteile erlernen und zogen ein positives Fazit. Ein besonderer
Dank geht an den Förderverein, der das Trainingslager finanziell unterstützte.