Der Aufsteiger bereitet sich auf den heißen Herbst in der Oberliga vor

25.08.2018 (Nils Nagel). Die Kunstturner des TuS Leopoldshöhe haben die Sommerferien genutzt, um ein intensives Trainingslager bei befreundeten Turnern in Jena, Thüringen, zu absolvieren. Nach dem Aufstieg aus der WTB-Verbandsliga im Frühjahr 2018 steht aktuell die Verbesserung der Wettkampfübungen auf dem Programm, um in der Oberligasaison ab September 2018 möglichst erfolgreich bestehen zu können.

Schon im vergangenen Herbst hatten die Leos in Jena ein Trainingslager absolviert und fanden in dem Sportforum beste Trainingsbedingungen vor. Nun galt es, die Schwierigkeiten der Übungen zu erhöhen, wofür sich die Halle der Sportschule mit feststehenden Geräten und zwei offenen Schnitzelgruben bestens eignet. Bei der Suche nach einem möglichen Termin kristallisierte sich die 3. Woche der Sommerferien heraus, da die Turnhalle der Sportschule Jena nur in diesem Zeitraum uneingeschränkt zur Verfügung stand. Trotz des ungünstigen Termins starteten 15 Sportler von 2 bis 50 Jahren nach Thüringen.

Neu an dem Trainingslager Jena 2018 waren Trainingsgäste aus Peiting und Bremen. Aus Peiting bzw. München stieß Moritz Kraus zu den Leos. Seine Mutter stammt aus Oerlinghausen und bei einem Besuch der Großeltern hatte Moritz den Kontakt mit der Oberligatruppe geknüpft. Seit dem vergangenen Jahr startet er für den Zweitligisten Buttenwiese und die gemeinsame Arbeit an Diamidov, Katchev und Tsukahara verbesserte die ohnehin gute Motivation der Truppe! Seit 1989 kennen sich der Leopoldshöher Trainer Nils Nagel und Jan-Markus Broszio. Bei gemeinsamen Trainingseinheiten in dem damaligen Bundesleitungsstützpunkt Hannover hatten sie sich kennen gelernt und in den folgenden Jahren einige Vergleiche ihrer Mannschaften TuS Leopoldshöhe gegen TuS Huchting ausgetragen. Nun kam der Bremer erstmals mit seinem Sohn Pablo zur Truppe und wertete so das „Event“ toll auf.

Bei durchgehend mehr als 30 Grad fanden insgesamt 9 Trainingseinheiten von jeweils drei Stunden statt. Bei den extremen Bedingungen und dem hohen Umfang gelangen allen Turnern tolle Verbesserungen. Am letzten Trainingstag konnte Trainer Nils Nagel beispielsweise am Reck drei Varianten des Doppelsaltos mit ganzer Längsachsendrehung beobachten: Schraubensalto rw., gefolgt von einem Salto, Salto rw. mit halber Drehung gefolgt von einem Salto vw. mit halber Drehung sowie von Luis Beckmann ein Salto rw. und einem Schraubensalto rw.: „Für einen Viertligisten im Kunstturnen ist das spitze,“ freute er sich.

Neben dem umfangreichen Sportprogramm gelang noch die Teilnahme an einer Stadtführung: Eine emirierte (in Rente) Kunsthistorikerin der Universität Jena führte die Sportler gekonnt und detailliert auf die Fährte der Führung „Zwischen Historie und Hightech.“

Als Fazit waren sich alle einig: „Gerne wieder in dieser Form in Jena!“

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