Siegerländer zu stark

2. Kunstturn-Bundesliga: TuS Leopoldshöhe – Siegerländer KV 17 : 45

23.10.2010Leopoldshöhe (Lü). Der TuS Leopoldshöhe hat das Westfalenderby verloren. Mit 17 : 45 unterlagen die Lipper dem SKV Siegerland. Ein Gerät konnten sie für sich entscheiden. „Siegerland hat verdient gewonnen. Sie hatten die schwierigeren Übungen, vor allem am Barren und am Reck. Uns hätte selbst ein perfekter Tag wenig genützt“, meinte Trainer Jens Fischer nach dem Wettkampf.

Leopoldshöhe hatte sich viel vorgenommen. Der Sieg hätte die Tabellenführung bedeutet. Ohne ihren Besten, Ruslan Pantelemonov, konnte das junge Team allerdings wenig ausrichten. Siegerland startete in Bestbesetzung, zeigte am Boden sofort hohe Schwierigkeiten und ging durch Top Scorer Jonas Rohleder und dem Georgier Shalva Dalakischwili 8:4 in Führung. Der Druck wuchs. Nach dem ersten Absteiger am Seitpferd lag man kurz darauf 4:14 hinten. Fergin Bogdan Margan und Florian Kolzareck brachte die Leopoldshöher aber mit den bis dato saubersten Übungen noch einmal heran.

Vor den Ringen machte man sich gegenseitig Mut. „Kommt Jungs, da geht noch was.“ Ralf Ensberger turnte die schwierigste Übung sauber durch. Das Team zeigte die mit Abstand beste Saisonleistung an diesem Gerät. Trotzdem die Ernüchterung. 0:11. „Das hat uns einen Knacks versetzt, von dem wir uns nicht mehr erholt haben“, befand Wettkampfleiter Jörg Klein-Günnewyck. Halbzeitstand: 9:25.

Den Sprung gestaltete man ausgeglichen. Siegerland ging 2:0 in Führung, zwei Duelle brachten keine weiteren Punkte und so schlug die Stunde des Lokalmatadoren. Kristian Grundmann behielt die Nerven und zauberte einen bundesligareifen Sprung auf die Matte. Endlich war Stimmung in der Halle. Das faire Kampfgericht belohnte ihn mit drei Scorepunkten. Kristian grinste: „Na also, geht doch.“

Am Barren dann die Ernüchterung. Siegerland war in allen Belangen überlegen, turnte auf Risiko und wurde belohnt. Wieder ein 0:11. Die Vorentscheidung. Am Reck holten Marc Krause und Ralf Ensberger zwar noch fünf Scorepunkte für die Gastgeber, die Niederlage konnten sie aber nicht mehr verhindern.

Trainer Jens Fischer fand anerkennende Worte für die Leistung beider Riegen. „Wenn eine Mannschaft wie der SKV noch nicht mal ihre beste Leistung abrufen muss, um gegen den Tabellen-Zweiten zu gewinnen – und das auch noch auswärts - sind sie für mich klarer Meisterschaftsfavorit und erster Anwärter auf einen Platz in der 1. Bundesliga. Wir waren heute nah an unserer Saisonbestleistung. Für die junge Mannschaft ist der dritte Tabellenplatz eine tolle Zwischenbilanz. Wenn wir den halten, bin ich sehr zufrieden.“

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