Vierter Sieg in Folge

25.10.2008Überraschend deutlich hat der TuS Leopoldshöhe II auch seinen vierten Regionalliga-Wettkampf gewonnen. Gegen die Kunstturnschule Mettingen siegte die von Nils Nagel angeführte Riege mit 43:17. Damit steht der TuS sensationell auf Platz 1 der Tabelle – zumindest bis morgen. Dann kann Oberhausen mit einem Sieg in Heusenstamm wieder vorbei ziehen.

„Das hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorgestellt“, freute sich Teamchef Friedrich-Wilhelm Nagel. „Dass wir nach dem knappen Klassenerhalt im letzten Jahr jetzt so souverän durch die Liga marschieren, ist schon phänomenal.“

Tatsächlich scheint sich der Leopoldshöher Lauf langsam rumgesprochen zu haben. Mettingen reiste in Bestbesetzung an. Hochkonzentriert spulten sie ihr Einturnprogramm runter. Bereits eine Stunde vor dem Wettkampf schwor man sich lautstark auf die Aufgabe ein. Sie wussten – sie gingen als Favoriten ins Rennen. Es nützte alles nichts.

Zu Null gewann Leopoldshöhe die Bodenwertung. Jan-Felix Irrgang überzeugte als bester Bodenturner. Bei Mettingen dagegen schlichen sich Flüchtigkeitsfehler ein. Nach der zweiten Pauschenpferdübung hatten die Gäste immer noch kein Duell gewonnen. Dann aber die ersten Ausrufezeichen. Ricardo Woltering und Westfalenmeister Martin Hemmer verkürzten auf 8:10. Leopoldshöhe blieb gelassen.
„An den Ringen gibt´s einen Führungswechsel. Mettingen hat die klar höheren Ausgangswerte.“ Trainer Bernd Vornholt-Niehaus hatte die Übungen der vergangenen Wettkampftage studiert. Seine Prognose ging schief. Kristian Grundmann und Martin Decker zauberten. Nur minimaler Abzug. Nils Nagel freute sich über ein Unentschieden und Daniel Wolf hielt beim klar besseren Gegner den Abstand in Grenzen. Mit 14:13 ging´s in die Halbzeit.

„Spannender geht´s nicht“, Heimkampfrichter Christoph konnte den Fortgang kaum erwarten und sah grandiose Sprünge. Falk Seliger leistete sich nur minimale Abzüge. „Fast perfekt“, strahlte er. 5 Scorepunkte waren der Lohn. Ähnlich stark der Tsukahara von Jens Sieveke, bevor Kristian Grundmann mit 14,30 mal eben die Tageshöchstnote abräumte. 10:1. Das saß. Mettingen war geschockt.

„Das war die Vorentscheidung.“ Im Athletenkreis war man sich einig. Es kam noch besser. Die vier Leopoldshöher Barrenübungen hinterließen ein ehrfurchtsvoll staunendes Leopoldshöher Publikum. „So stark habe ich unsere Jungs hier noch nie gesehen“, so Wettkampfleiter Jörg Klein-Günnewyck. Die Zahlen belegten es. 49,90 Punkte in der Addition bedeuteten Vereinsrekord. Mit 13:0 fegten sie die Mettinger vom Gerät um anschließend auch noch die Reckwertung zu gewinnen – trotz deutlich niedrigerer Ausgangswerte.

Leopoldshöhe in Bestform. Das war kaum noch zu toppen. Man darf gespannt sein, was die Saison noch für Überraschungen bereit hält. Nächster Gegner ist kein geringerer als Ex-Bundesligist Toyota Köln. Am 8.11.08 geht´s in die Domstadt.

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