Leos Zweite erobert Tabellenspitze

WTB Landesliga 2015, 2. Wettkampftag
TuS Leopoldshöhe – TuS Witten-Stockum

09.02.2015 (Nils Nagel). Leopoldshöhe (PPWWE). Die Landesligamannschaft Kunstturnen des TuS Leopoldshöhe gewinnt ihren zweiten Wettkampf gegen den TuS Witten-Stockum mit 205,00:198,90 Punkten und 08:04 Gerätepunkten. Justin Sonntag liegt in der inoffiziellen Einzelwertung mit 68,10 Punkten vor Moritz Becker mit 66,10, beide vom TuS Leopoldshöhe. Robin Günther erturnt die Tageshöchstnote am Boden mit 13,80 Punkten.

Die Vorergebnisse beider Mannschaften lagen bei 210 Punkten. In einem Artikel der WAZ – Zeitung erklärte der Mannschaftsbetreuer der Bochumer Robert Oster die Lipper zum Titelaspiranten. Aus diesem Grund lag ein gewisser Druck auf dem erst Fünfzehnjährigen Philip Hein, als er den Vergleich mit der ersten Übung am Boden eröffnete. Philip turnte unbeeindruckt, erhielt 12,50 Punkte und setzte den erst 11-jährigen Jendrik Lange unter Zugzwang. Obwohl dieser mit 15,30 einen höheren Ausgangswert erturnte, führten Unsauberkeiten zu 12,20 Punkten und einem Sieg für Leopoldshöhe im ersten Duell. Bennet Begemann, Moritz Becker und Justin Sonntag vervollständigten den Bodendurchgang. Obwohl Moritz Becker mit 12,90 Punkten die höchste Endnote am Boden der Leos erhielt, konnte er dennoch Robin Günther mit 13,80 Punkten am Boden das Wasser nicht reichen. Durch drei Übungen mit hohen Ausgangswerten von über 15 Punkten und insgesamt 39,40 Punkten gewannen die Gäste die erste Disziplin.

Mit dem Verlust des ersten Gerätes ging es zum Seitpferd. Dort hatten die Leos nach vier Stürzen im letzten Vergleich die Übungen umgestellt. Der Erfolg lautete: Nur noch zwei Stürze. Leider erkannte der Oberkampfrichter Markus Simon sowohl Moritz als auch Lars Minartz eine Wechselstützflanke ab und belegte die Beiden mit jeweils einem Strafpunkt. Trotz des kritischen Abzugs gelang Lars mit 11,40 ein nur ein Zehntel geringerer Endwert als Justin und die Leos gewannen das Seitpferdturnen mit 33,10:28,30.

Mit einem Vorsprung von 3,5 Punkten wechselten die Mannschaften an die Ringe. Dort trugen die Gäste und Kaderturner des WTB Frederico, Lukas und Jendrik schwierige Übungen vor. Die Leos antworteten genauso schwierig, turnten etwas weniger Fehler und feilten weitere 1,4 Punkte Vorsprung heraus. Die beste Übung gelang Niklas Schröder mit 11,70 Punkten. Der Zwischenstand lautete 105,80:100,90 Punkte.

Nach dem durchwachsenen Sprungturnen am ersten Wettkampftag gingen die jungen Wilden mit großen Vorsätzen das nächste Gerät an. Philip Hein gelang sein Handstützüberschlag gefolgt von einem Salto vorwärts gehockt erstmals in den sicheren Stand und er erhielt mit 12,20 Punkten die Höchstwertung am Sprung. Von den Gästen konnte lediglich Robin Günther einen schwierigeren Sprung zeigen. Doch mit 11.90 Endwert blieb er unter Philips Marke.

Am Barren turnte Justin Sonntag mit 14,90 die schwierigste Übung. Lediglich zwei kleine Fehler führten zu 12,20 Punkten Endwert. Dies bedeutete die höchste Punktzahl des fünften Durchgangs. Erstaunt und erfreut zeigte sich Philip, der für seine um 1,2 Punkte leichtere Übung den gleichen Endwert bekam. Die Gäste turnten durchweg sehr flüssig und sauber, sammelten 34,90 Punkte, konnten jedoch die 35,90 der Leos nicht übertreffen.

„Das Reckturnen ist wohl eine Wissenschaft für sich“, überlegte der Trainer Nils Nagel nach dem sechsten Durchgang, „die jungen Turner aus Leopoldshöhe könnten sich jedenfalls für eine wissenschaftliche Untersuchung zur Verfügung stellen.“ Die Jungen versuchten die Übungen aus dem Training zu präsentieren. Leider gelang nicht Alles und zum Unwillen des durch eine Rückenverletzung ausgebremsten Mannschaftsbetreuers Lars Minartz ging das Reck mit unter 30 Punkten Gesamtergebnis an die Gäste. Lediglich Jendrik Lange, 10,00, und Lukas Herich ,11,40 Punkten, beide vom TuS Witten-Stockum, erzielten zweistellige Ergebnisse.

Als Fazit einigten sich die Leopoldshöher auf folgende Formel: „Das war vermutlich der schwerste Wettkampf der Saison. Wir haben einen guten Wettkampf geturnt und werden unser Bestes geben, um den ersten Tabellenplatz zu halten.“

Die Lipper haben jetzt vier Wochen Wettkampfpause. Der nächste Vergleich findet am Samstag den 07.03.2015 in 44532 Lünen statt.

Das Foto zeigt Lars Minartz am Seitpferd während Moritz Becker Bennet Begemann bei einem Salto rückwärts beobachtet.

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